Ausstellungen
- LORENZO SCOTTO DI LUZIO In bocca a te ogni cosa muore.
- ARMANDO RONCA. Architektur der Moderne in Südtirol.
- Vorschau.
- Ausstellungen - Archiv.
- HELEN MIRRA. Gehen, weben.
- GIANNI PETTENA Natürliche Architekturen.
- Wer ist noch österreichisch?.
- EXHIBITION PAINTINGS.
- FRIDA PARMEGGIANI.
- Between the years.
- Markus Vallazza - Der Weltenzeichner.
- ITALOMODERN 1+2.
- GESTURES - Women in action.
- CONSTRUCTIVE Alps.
- Alois Kuperion - Malen ist mein Lebensinhalt.
- Die Architektur der 20er und 30er Jahre in Meran.
- Francesca Woodman & Birgit Jürgenssen.
- RICETTE D'ARTISTA. Tra arte e cucina.
- FROM & TO.
- Marco Bolognesi - SENDAI CITY.
- Architektur und Wein in Mitteleuropa.
- Matthias Schönweger - JANUS.
- Traumland Alpen.
- Alpen Architektur Tourismus.
- Hans Knapp - What is it like?.
- Franz Pichler - HAB KEINE ANGST.
- Ugo Mulas "Circus Calder".
- Constructive Alps.
- Walter Moroder - Die Darstellung der Stille.
- Yacob Ibrahim.
- Die Welt der Dinge.
- Murano><Merano.
- DESIRING the real.
- Inovative Schullandschaft in Südtirol.
- Ausstellung CRISIS.
- Sissa Micheli.
- Elisabeth Oberrauch.
- Cindy Sherman.
- Arnold M. Dall'O.
- Zenzi Glatt.
- Perspektiven der Zukunft.
- DENNIS OPPENHEIM - ELECTRIC CITY.
- Jörg Hofer - Geologie.
- DIE DA DA....
- Martin Pohl - An den Grenzen der Malerei.
- . Annemarie Laner - They Never Wonder
- NEUE ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL 2006-2012.
- Der nicht mehr gebrauchte Stall - Architekturausstellung.
- HUGO VALLAZZA - Farbe. Form. Natur..
- ELLIOTT ERWITT - Icons.
- Tony Cragg.
- FROM & T(W)O.
- Wohn Raum Alpen.
- F wie Fellin.
- Sammlung Finstral.
- Urs Lüthi.
- PLAY STATION.
- Zeitgenössische Architektur in Finnland.
- Eduard Habicher - DRAWING SPACE.
- Ulrich Egger - HOUSING.
ANNEMARIE LANER - THEY NEVER WONDER
2.6. – 1.7.2012
Kuratier von:
Valerio Dehò
Die Grundlage für Annemarie Laners Arbeit bilden sowohl persönliche als auch anthropologische Gegebenheiten, stets von komplexen kulturellen Anspielungen begleitete Reflexionen über das Heute. Dank ihres weiten künstlerischen Spektrums gestaltet sie häufig Werkzyklen, die von der Grafik bis zur Public Art reichen. In jenen Werken, die sich mit Tieren als Sujet befassen, verbinden sich reale Elemente mit literarischen. In ihrer Poetik kommen nicht nur ihre Heimat und ihr Verhältnis zu den Bergen zum Tragen, sondern es zeigt sich auch eine Öffnung hin zur Fantasie als geeignetes Terrain für das Ausloten eigener Neigungen und Positionen. Laners Blick auf die heutige Welt ist direkt und analytisch, aber er versucht auch das Gegenwärtige mit den Archetypen zu verbinden. Die Raben, die Füchse und die anderen Tiere sind also nicht nur Teil unseres kollektiven Gedächtnisses, sondern auch Ausdruck der schwierigen Naturbeziehung in Zeiten großer Umwälzungen.
Der Blick Laners ist aufmerksam und besorgt, aber er erlaubt dem Betrachter dennoch, Zusammenhänge und Möglichkeiten zu interpretieren und zu imaginieren. Die Kunst Annemarie Laners ist offen, auch wenn sie eine gewisse Strenge zeigt: Ihre Ausdruckskraft ist auf Einzelheiten und Situationen einer zerstörten Umwelt fokussiert, aber sie stellt auch die anthropologische Dimension menschlicher Präsenz in der Natur, unsere enge Beziehung zu den Tieren als Lebewesen und Figuren einer gemeinsamen Geschichte, wieder her. In ihrer Arbeit kommt ein verborgener Erzählfaden zum Vorschein, der Symbole und Bilder auf der Ebene von Ideen und Emotionen verbindet und ihre poetische Beziehung mit der Welt darstellt.